"Staffelstab? Was ist das?" werdet ihr euch wahrscheinlich fragen. Ich war auch erst mal etwas überrascht und hatte keine Ahnung, was mich da erwartet. Aber es ist nicht soooooo kompliziert. Man sucht sich ein Projekt aus, ein Layout oder Mini oder so, und dokumentiert die Entstehung inklusive der Gedanken dazu.
Da ich ein Mini aus Kaffeefiltertüten machen wollte, habe ich einfach dieses Projekt dafür gewählt.
Damit ihr nicht ganz so weit runterscrollen müsst, hier direkt mal ein Foto vom Endergebnis:
Ich habe Uuuuunmengen Kaffeefilter, aber noch nicht mal eine Kaffeemaschine, weil wir gar keinen Kaffee trinken. Aber die Dinger wegschmeißen, geht ja gaaaar nicht. Also musste mir was einfallen. Irgendwann war es so weit: Mir kam die Idee, da das Papier der Filter ja recht robust ist, daraus ein Mini-Album zu machen. Und es sollte als Thema wohl auch etwas sein, das mit Kaffee und Kuchen zu tun hat. Da ich keine Kaffeekränzchen abhalte, musste nun der 2. Geburtstag meiner kleinen Hexe herhalten.
Die Schablone für außen auf die einzelnen Filter drauf ist ja leicht gemacht, aber wie will ich den Tag haben? Ich entscheide mich, die Tags ganz genauso zu mache, wie die PP, die drauf kommen. Dann stehen sie etwas über und ich mache Tabs zum Rausziehen an die Tags.
PPs zuschneiden: 10 mal dünnes PP, 5 mal CS.
Kurze Überlegungen, das von meinem Schneidesklaven, dem Herrn Robo, übernehmen zu lassen, verwerfe ich, weil es ja keine schwierigen Schnitte sind und auch nicht soooooo viele.
Ich mache alles an meinem Schreibtisch vor Meinem Notebook und tippe zwischendrin diesen Text. ;-)
Da ich bei jedem Schnipsel denke „Das kannst du viiiiiiielleicht noch brauchen….“, hebe ich erst mal alle Papierschnipsel auf.
Zwischendrin wird mir bewusst, wie sehr ich doch meine Hebelarmschneider liebe und rechteckige Projekte… ich mache mir Webradio an. HR3, mein früherer Heimatsender.
Beim 8-letzten Schnitt probiere ich eine andere Haltetechnik für die Schere aus – mit Daumen und Mittelfinger… hm. Ich gehe bei den nächsten Schnitten wieder zu Daumen-Zeigefinger über.
Die kleinen PP-Reste kommen in eine Kiste, die größeren lege ich zusammen dazu.Ich mache alles an meinem Schreibtisch vor Meinem Notebook und tippe zwischendrin diesen Text. ;-)
Da ich bei jedem Schnipsel denke „Das kannst du viiiiiiielleicht noch brauchen….“, hebe ich erst mal alle Papierschnipsel auf.
Zwischendrin wird mir bewusst, wie sehr ich doch meine Hebelarmschneider liebe und rechteckige Projekte… ich mache mir Webradio an. HR3, mein früherer Heimatsender.
Beim 8-letzten Schnitt probiere ich eine andere Haltetechnik für die Schere aus – mit Daumen und Mittelfinger… hm. Ich gehe bei den nächsten Schnitten wieder zu Daumen-Zeigefinger über.
Da ich noch keine großartigen Erfahrungen habe, wie sich die Kaffeefiltertüten verhalten, teste ich mal. Ich habe ja genug Tüten. Ich benutze gerne den lösemittelfreien Bastelkleber vom Lidl. Die Tube steht immer auf dem Kopf, oft in einer alten Geschenkband-Rolle, so dass der Kleber immer nach unten läuft.
Ich muss feststellen, dass meine Schablone leider nicht richtig symmetrisch ist. :-S Naja,… muss ich eben noch etwas nachschneiden.
Ich klebe immer das gleiche PP auf verschiedene Tüten, so dass es immer eine „Doppelseite“ mit dem gleichen PP gibt. Die Tüten öffne ich leicht, damit sie innen nicht zusammen kleben, falls doch etwas Kleber durchkommen sollte.
Zwischendrin Wassertrinken nicht vergessen!!!
Die Gedanken, die mir beim Sortieren der Fotos kommen, schreibe ich direkt auf Post-ist und klebe sie auf die Fotos, damit ich sie als Journaling nutzen kann.
Ich lege die Fotos auf die Filtertüten und markiere mit einem Bleistift, wo ein Schnitt anfangen und enden soll. Dann schneide ich sie mit meinem kleinen Hebelarmschneider.
Ich lege das Foto leicht über die Kante meines Schreibtisches, nehme die Schere geöffnet in die rechte Hand (bin Rechtshänder), halte das Foto mit der linken und kratze mit der Schneide über das Foto, so dass die Tischkante darunter den Widerstand gibt. Den Mülleimer drunter stellen ist ganz hilfreich, damit die Fotospäne direkt rein fallen können.
Ich klebe jedes Foto direkt auf und die Journalingmerkzettel darüber, damit nichts durcheinander kommt.
Die Tags nehme ich raus, damit ich sie nicht ausversehen mit loche. Eine Probelochung mache ich an einem unbenutzten Kaffeefilter.
Es werden ein paar Probelochungen. Zum Glück kosten die Filter nicht die Welt…
Während ich sie anklebe, klebe ich auch noch mal die Journalingstreifen nach, die an einer Ecke nicht richtig geklebt haben.
Daher überlege ich mir noch Fühler für das ganze Album. Ich nehme sehr dicken, aber gut biegsamen Draht und fädel ihn durch die Bindung.
Zum Fotografieren lege ich ein großes Stück Stoff auf meinen Schreibtisch, schalte alle Lichter im Zimmer an und positioniere das Album auf dem Stoff.
So sieht das Album jetzt aus:
Wenn ihr Fragen habt, her damit!
4 Kommentare:
du verrückte nudel! aber cool geworden, dein album! auf die ideen muss man erstmal kommen, klasse!
Also ich hab Dir sehr gerne beim Entstehen des Albums zugeschaut!!! Tolle Dokumentation - am witzigsten finde ich, dass Du auch noch den entsorgten Dymo festgehalten hast!!!!
Ganz entzückendes Album, gefällt mir sehr gut!!
LG Bea keiko
Das ist noch gar nicht so lange her, daß Du das gezeigt hast - ist voll an mir vorbei gegangen - auf jeden Fall total schön!
Drück Dich lieb
Andrea-Emmi41
Ich mußte Kaffefilter kaufen - für Lili - zum Blüten basteln - wir haben nur Nr. 2 und die sind zu klein.....
Jetzt weiß ich auch, was ich mit den Filtertüten mache, die es nicht zu Blüten schaffen...
Sehr schön detailliert und da ich gerade von Muttern auch so einen alten Dymo ergattert habe, kann ich alles gleich doppelt nacharbeiten...
Danke für die Inspiration!
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